Im Jahr 1799 gab es in Oerlikon genau 30 Haushaltungen mit total 183 Bewohnerinnen und Bewohner. 1855, als der Bahnhof Oerlikon eröffnet wurde, waren es 410 Bewohnerinnen und Bewohner. Mit dem Bau des Bahnhofs begann sich die Industrie anzusiedeln und mit ihr zahlreiche Arbeiterinnen und Arbeiter. Das Quartier wuchs. Heute sind es fast 24‘000 Einwohnerinnen und Einwohner im Quartier.
Doch die Entwicklung war nicht stetig. Ende der 1980er Jahre hat die Industrie neue Standorte im Ausland gesucht. Riesige Industriebrachen standen leer. Diese wiederzubeleben war eine grosse Herausforderung für die Stadtplanung, für Architekten und für die Bevölkerung. Ein neues Buch zeugt von dieser gewaltigen Aufgabe am Beispiel von drei Gebietsentwicklungen: Oerlikon Ost, Leutschenbach und Glattpark.
Christoph Ackeret, Gerhard Mack und Peter Noser haben gemeinsam ein spannendes und, mit vielen weiteren Autorinnen und Autoren, sehr vielseitiges Buch geschrieben und mit zahlreichen Abbildungen und Fotos aus den Gebieten.
Am 27. Oktober 2022 wird in der Buchhandlung Nievergelt eine spezielle Buchpräsentation im Rahmen der Zürcher Literaturtage stattfinden. Der Anlass wird moderiert vom Direktor der RZU Regionalplanung Zürich und Umgebung, mit der Gesprächsrunde von Frau Katrin Gügler, Direktorin Amt für Städtebau der Stadt Zürich, Walter Gottschall, Raumplaner, der 25 Jahre lang die Entwicklung des Glattparkes begleitet hat, sowie Christoph Ackeret und Peter Noser als Mitherausgeber. Hier geht es zur Anmeldung: Buchhandlung Nievergelt (buchnievergelt.ch)
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